Häufig gestellte Fragen
Zu Inkontinenzhilfen
- Anwendung von Inkontinenzhilfen
- Lieferung und Versand
- Rechnung und Zuzahlung
- Versorgung von Inkontinenzhilfen
Nach einer ausführlichen Beratung mit unseren Kundenberatern wird Ihnen ein individuell zusammengestelltes Musterpaket zugesandt. So können Sie die Inkontinenzhilfen testen und entscheiden, welche für Sie die Richtige ist.
Bei Fragen zu den Inkontinenzhilfen wenden Sie sich an uns.
Die Überzeugung, dass dickere Inkontinenzhilfen saugfähiger sind, ist nicht korrekt. Dünnere Inkontinenzhilfen verfügen über eine zusammengepresste Saugschicht, wodurch nicht nur der Anwendungskomfort verbessert wird (das Produkt ist diskret), sondern vor allem der Urin besser im Inneren der Inkontinenzhilfe verteilt wird. Die Saugstärke wird durch die Verwendung von speziellen Superabsorbern bestimmt. Es handelt sich dabei um ein Bindemittel, das die Flüssigkeit in Gel umwandelt und den Uringeruch neutralisiert.
Die häufigste Ursache für das Durchdringen des Urins aus der Inkontinenzhilfe ist die falsche Saugkraft oder Konfektionsgröße. Um das Durchnässen zu vermeiden und den Tragekomfort zu sichern, kommt es auch auf die richtige Anlegetechnik an. Hier sollte beachtet werden, dass die Inkontinenzhilfen die richtige Größe haben und die seitlichen Auslaufsperren richtig am Körper anliegen und nicht verdreht sind.
Es gibt speziell geformte Inkontinenzhilfen, die für die Anatomie des Mannes bzw. der Frauen geformt sind. Sprechen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gerne.
Sprechen Sie gerne unsere Kundenberatung an. Wir helfen Ihnen die passende Inkontinenzhilfe zu finden.
Wir benötigen für die erste Versorgung eine ärztliche Verordnung (Rezept) über Inkontinenzhilfen. Sie erhalten von uns alle weiteren Unterlagen mit der Mustersendung, die Sie zusammen mit der ärztlichen Verordnung kostenfrei mit dem beiliegenden Freiumschlang an uns senden können. Bitte denken Sie daran, uns auch eine Kopie des Befreiungsausweises zur Verfügung zu stellen, wenn Sie von der gesetzlichen Zuzahlung befreit sind.
Wir legen die benötigte Menge anhand Ihrer Bedürfnisse bei der Beratung fest. Sollten Sie die festgelegte Menge überschreiten, sind Sie in der Regel nicht mit einer optimaler Inkontinenzhilfe versorgt. Sprechen Sie uns gerne an, wenn es um die Anpassung des Verbrauchs geht.
Wir liefern grundsätzlich nur auf Abruf. Das bedeutet für Sie, wenn sich Ihre Ware dem Ende zuneigt, bestellen Sie ganz unkompliziert. Rufen Sie uns dafür gerne an oder kontaktieren Sie uns über die unten aufgeführten Kontaktmöglichkeiten.
Bei einer bestehenden Versorgung informieren wir Sie postalisch über den Ablauf der Gültigkeit. Gerne gibt Ihnen unsere Kundenberatung Auskunft über die Gültigkeit Ihres Rezepts.
Auf Ihrem Rezept sollte die Diagnose und der Verordnungszeitraum vermerkt sein. Mit dem Vermerk „Dauerverordnung“ können wir die Genehmigung für den längstmöglichen Zeitraum einholen.
Sie sind als Versicherter dazu verpflichtet monatlich 10 % vom Pauschalbetrag, den die Krankenkasse pro Monat für jeden Versicherten übernimmt, als gesetzliche Zuzahlung zu leisten. Die Zuzahlungsgebühren fallen für jeden Versorgungsmonat an und nicht nur für den Monat, in dem Sie die Ware erhalten haben.
Sind Sie befreit von den gesetzlichen Zuzahlungen? Dann schicken Sie uns einfach die Kopie Ihrer Befreiung. So fallen keine gesetzlichen Zuzahlungen für Sie an.
Haben Sie sich für eine höherwertige Versorgung mit zuzahlungspflichtigen Inkontinenzhilfen entschieden, fällt pro Lieferung eine sogenannte wirtschaftliche Aufzahlung an. Die Höhe der wirtschaftlichen Aufzahlung ist von der gewählten Inkontinenzhilfe abhängig und auf der Mehrkostenerklärung vermerkt.
Es entstehen für Sie keinerlei Versandkosten. Wir liefern Ihre Ware kostenlos direkt zu Ihnen nach Hause.
Sie erhalten quartalsweise eine Rechnung über die gesetzliche Zuzahlung. Sollten Sie eine Versorgung mit einem höherwertigen Produkt in Anspruch nehmen, erhalten Sie zusätzlich bei jeder Lieferung eine Rechnung für die wirtschaftliche Aufzahlung.
Sie haben aber die Möglichkeit uns ein SEPA-Lastschriftmandat zu erteilen. Dadurch sparen Sie sich lästigen Aufwand, unnötige Wege und Überweisungskosten.
Wenn Sie Rückfragen zu einer erhaltenen Rechnung haben, können Sie sich gerne jederzeit an unsere Kundenberatung wenden.
Was ist der Unterschied zwischen einer wirtschaftlichen Aufzahlung und einer gesetzlichen Zuzahlung?
Bei der gesetzlichen Zuzahlung handelt es sich um Ihren Beitrag von 10 % des Pauschalbetrages, den die Kasse monatlich für Sie übernimmt. Sollten Sie von der gesetzlichen Zuzahlung befreit sein, schicken Sie uns bitte eine Kopie Ihres Befreiungsausweises zu.
Eine wirtschaftliche Aufzahlung haben Sie zu leisten, wenn das von Ihnen gewählte Produkt teurer ist als der Pauschalbetrag, den die Kasse für die medizinisch notwendige Versorgung monatlich übernimmt. Die wirtschaftliche Aufzahlung wird immer pro Karton erhoben.
Ihr Paket wird in der Regel noch am Tag der Bestellung an den Paketdienst DHL übergeben. Falls Sie auf ein Paket warten, wenden Sie sich gerne an unsere Kundenberatung.
Sollten Sie falsche Ware erhalten haben, bitten wir Sie aus hygienischen Gründen nicht die Innenpakete (Beutel) zu öffnen, da wir nur Kartons mit verschlossenen Beuteln zurücknehmen. Rufen Sie gleich bei unserer Kundenberatung an. Bitte senden Sie keine Ware ohne Absprache an uns zurück.
Zu Pflegehilfsmittel (zum Verbrauch)
Liegt bei Ihnen ein Pflegegrad vor, haben Sie Anspruch auf „zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel“. Diese Pflegehilfsmittel werden von der Krankenkasse monatlich bis zu höchstens 40 € übernommen (gem. § 78 Abs. 1 i.V. m § 40 Abs. 2 SGB XI).
Diese Leistungen werden nicht automatisch von der Pflegekasse erbracht und müssen beantragt werden. Bei Bedarf dieser Pflegehilfsmittel, wenden Sie sich direkt an uns. Gerne senden wir Ihnen den Antrag zu.
Saugende Bettschutzeinlagen zum Einmalgebrauch sind spezielle Unterlagen, die auf Betten oder Sitzmöbeln platziert werden, um Matratzen und Polster vor Feuchtigkeit und Verunreinigungen zu schützen. Sie bestehen aus mehreren Schichten, darunter eine saugfähige Schicht und eine wasserundurchlässige Rückseite, die das Durchdringen von Flüssigkeiten verhindert. Diese Einlagen sind besonders nützlich bei Inkontinenz, während der Körperpflege oder bei medizinischen Eingriffen.
Die Einlage wird flach auf die Matratze oder das Möbelstück gelegt, sodass die saugfähige Seite nach oben zeigt. Bei Betten kann sie direkt unter das Bettlaken oder auf das Spannbettlaken gelegt werden. Nach Gebrauch wird die Einlage entfernt und entsorgt.
Einweg-Bettschutzeinlagen bieten mehrere Vorteile:
- Hygiene:
Sie können nach Gebrauch einfach entsorgt werden, was das Risiko von Kreuzkontaminationen reduziert. - Komfort:
Durch die verwendeten Materialien und die verschiedenen Schichten bieten Einwegschutzeinlagen einen hohen Komfort, weil sie atmungsaktiv und angenehm weich sind. - Zeitersparnis:
Da sie nicht gewaschen werden müssen, sparen sie Zeit und Aufwand im Pflegealltag.
Da sie für den Einmalgebrauch konzipiert sind, erzeugen sie Abfall. Es ist daher wichtig, sie ordnungsgemäß zu entsorgen. Für umweltbewusste Nutzer könnten wiederverwendbare Bettschutzeinlagen eine Alternative sein.
Ja, Bettschutzeinlagen gehören zu den durch die Pflegeversicherung erstatteten Pflegehilfsmitteln. Pflegebedürftige Personen mit anerkanntem Pflegegrad, die zu Hause von einer Privatperson gepflegt werden, haben Anspruch auf diese Hilfsmittel. Es ist jedoch ratsam, direkt bei der eigenen Pflegekasse nachzufragen, welche Produkte und in welchem Umfang sie übernommen werden.
Wiederverwendbare saugende Bettschutzeinlagen sind waschbare Unterlagen, die auf Betten oder Sitzmöbeln platziert werden, um Matratzen und Polster vor Feuchtigkeit und Verunreinigungen zu schützen. Sie bestehen aus mehreren Schichten, darunter eine saugfähige Schicht und eine wasserundurchlässige Rückseite, die das Durchdringen von Flüssigkeiten verhindert. Diese Einlagen sind besonders nützlich bei Inkontinenz, während der Körperpflege oder bei medizinischen Eingriffen.
Diese Einlagen können bei hohen Temperaturen gewaschen und im Trockner getrocknet werden, wodurch sie keimfrei und hygienisch bleiben. Je nach Produkt sind sie für mehrere hundert Waschgänge ausgelegt, was sie zu einer langlebigen und umweltfreundlichen Option macht.
Wiederverwendbare Bettschutzeinlagen sind umweltfreundlicher, da sie weniger Abfall produzieren. Sie sind auf lange Sicht kosteneffizienter, da sie mehrfach verwendet werden können. Zudem bieten sie durch ihre Materialien oft einen höheren Komfort für den Nutzer.
Ja, sie eignen sich für Menschen mit leichter bis mittlerer Blasenschwäche und bieten zuverlässigen Schutz vor Nässe und Verschmutzungen.
Ja, ab Pflegegrad 1 haben Pflegebedürftige Anspruch auf wiederverwendbare Bettschutzeinlagen. Es ist jedoch ratsam, direkt bei der eigenen Pflegekasse nachzufragen, welche Produkte und in welchem Umfang sie übernommen werden.
Einweg-Schutzschürzen sind aus Polyethylen (PE) gefertigte Schürzen, die zum einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Sie schützen die Kleidung vor Nässe, Schmutz und potenziell infektiösen Substanzen und werden häufig in der Pflege und im medizinischen Bereich eingesetzt.
Die Schürze wird über den Kopf gezogen, sodass der Halsausschnitt bequem sitzt. Anschließend werden die seitlichen Bänder um die Taille geführt und am Rücken gebunden, um einen sicheren Halt zu gewährleisten.
Nein, Einweg-Schutzschürzen sind für den einmaligen Gebrauch konzipiert. Nach der Nutzung sollten sie ordnungsgemäß im Hausmüll entsorgt werden, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden.
Ja, Einweg-Schutzschürzen zählen zu den zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln. Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad, die zu Hause gepflegt werden, haben Anspruch auf eine monatliche Kostenübernahme von bis zu 42 € durch die Pflegekasse.
Einweg-Schutzschürzen sind in verschiedenen Größen erhältlich, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Ein gängiges Maß ist beispielsweise 170 x 75 cm.
Wiederverwendbare Schutzschürzen sind strapazierfähige Kleidungsstücke, die dazu dienen, die Kleidung des Trägers vor Schmutz, Feuchtigkeit und potenziell infektiösen Substanzen zu schützen. Sie werden häufig in der Pflege und im medizinischen Bereich eingesetzt. Durch ihre robuste und feuchtigkeitsabweisende Beschaffenheit bieten sie einen zuverlässigen Schutz bei verschiedenen Tätigkeiten.
Diese Schürzen bestehen oft aus Materialien wie PVC oder gummiertem Stoff, die sowohl strapazierfähig als auch feuchtigkeitsabweisend sind. Sie können bei hohen Temperaturen, beispielsweise bis zu 95 °C, gewaschen und im Trockner getrocknet werden, was eine effektive Reinigung und Desinfektion ermöglicht. Einige Modelle sind für bis zu 150 Waschgänge ausgelegt, ohne an Schutzwirkung zu verlieren.
Wiederverwendbare Schutzschürzen sind in der Regel mit Kopfschlaufe und Bindebändern ausgestattet. Zum Anlegen wird die Schürze über den Kopf gezogen, sodass die Kopfschlaufe um den Hals liegt. Anschließend werden die seitlichen Bänder um die Taille geführt und am Rücken gebunden, um einen sicheren und komfortablen Sitz zu gewährleisten.
Ja, wiederverwendbare Schutzschürzen zählen zu den anerkannten Pflegehilfsmitteln. Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad haben Anspruch auf eine monatliche Kostenübernahme für eine wiederverwendbare Schutzschürze im Wert von bis zu 42 €. Es ist jedoch ratsam, direkt bei der eigenen Pflegekasse nachzufragen und einen entsprechenden Antrag zu stellen.
Wiederverwendbare Schutzschürzen sind umweltfreundlicher, da sie mehrfach verwendet werden können und somit weniger Abfall produzieren. Sie sind in der Regel robuster und bieten durch ihre strapazierfähigen Materialien einen höheren Schutz. Zudem sind sie auf lange Sicht kosteneffizienter, da sie nicht ständig nachgekauft werden müssen.
Medizinischer Mundschutz, auch als OP-Maske bekannt, dient hauptsächlich dem Fremdschutz, indem er die Verbreitung von Tröpfchen des Trägers reduziert. FFP2-Masken hingegen bieten sowohl Eigen- als auch Fremdschutz, da sie mindestens 94% der in der Luft befindlichen Partikel filtern und dichter am Gesicht anliegen.
FFP2-Masken sind besonders in Situationen mit hohem Infektionsrisiko empfehlenswert, beispielsweise in geschlossenen Räumen mit vielen Menschen oder bei engem Kontakt mit potenziell Infizierten. Medizinischer Mundschutz ist in Umgebungen mit geringerer Exposition ausreichend.
Die Maske sollte eng anliegen und Mund und Nase vollständig bedecken. Achten Sie darauf, dass keine Lücken zwischen Maske und Gesicht vorhanden sind, um die bestmögliche Schutzwirkung zu gewährleisten.
FFP2-Masken sind in der Regel für den Einmalgebrauch konzipiert. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass eine begrenzte Wiederverwendung möglich ist, sofern die Maske unbeschädigt und sauber bleibt. Es ist wichtig, die Herstellerangaben zu beachten und die Maske nach Gebrauch ordnungsgemäß zu trocknen und zu lagern.
Gebrauchte Masken sollten in einem verschlossenen Müllbeutel im Restmüll entsorgt werden. Waschen Sie anschließend gründlich Ihre Hände, um eine mögliche Kontamination zu vermeiden.
Um die passende Größe zu ermitteln, messen Sie den Umfang Ihrer dominanten Hand an der breitesten Stelle, typischerweise knapp unterhalb der Fingerknöchel, ohne den Daumen. Legen Sie ein Maßband eng, aber nicht einschnürend, um die Hand. Anhand des gemessenen Umfangs können Sie die entsprechende Handschuhgröße bestimmen:
- Handumfang bis 18 cm: Größe XS
- Handumfang 18–20,5 cm: Größe S
- Handumfang 20,5–23 cm: Größe M
- Handumfang 23–25,5 cm: Größe L
- Handumfang über 25,5 cm: Größe XL
Diese Angaben können je nach Hersteller variieren.
Einmalhandschuhe werden hauptsächlich aus Latex, Nitril und Vinyl hergestellt:
- Latex:
Natürliches Material mit hoher Elastizität und gutem Tastempfinden. Kann bei einigen Personen allergische Reaktionen auslösen. - Nitril:
Synthetisches Material, das eine gute Beständigkeit gegenüber Chemikalien bietet und hypoallergen ist. - Vinyl:
Kostengünstige Option mit geringerer Elastizität und Beständigkeit, geeignet für kurze und weniger anspruchsvolle Einsätze.
Die Wahl des Materials sollte entsprechend den Anforderungen des Einsatzbereichs und individuellen Hautverträglichkeiten erfolgen.
Ein zu enger Handschuh kann die Bewegungsfreiheit einschränken und schneller reißen, während ein zu weiter Handschuh das Tastempfinden mindert und das Risiko des Abrutschens erhöht. Beides kann die Sicherheit und Effizienz bei der Arbeit beeinträchtigen.
Ja, sterile OP-Handschuhe werden oft in numerischen Größen von 5,5 bis 9,0 in 0,5er-Schritten angeboten, um eine präzisere Passform zu gewährleisten. Unsterile Handschuhe sind hingegen meist in den Unisex-Größen XS, S, M, L und XL erhältlich.
Die korrekte Handschuhgröße ist entscheidend für die Arbeitssicherheit. Ein optimal sitzender Handschuh gewährleistet ein gutes Tastempfinden und eine sichere Handhabung von Instrumenten, was das Risiko von Unfällen und Kontaminationen reduziert.
Händedesinfektionsmittel sind speziell für die Anwendung auf der Haut konzipiert und enthalten pflegende Komponenten, um die Haut zu schützen. Flächendesinfektionsmittel hingegen sind für die Anwendung auf Oberflächen vorgesehen und können Inhaltsstoffe enthalten, die für die Haut ungeeignet oder reizend sind. Daher sollten sie nicht zur Desinfektion der Hände verwendet werden.
Es ist nicht empfehlenswert, Desinfektionsmittel zweckentfremdet zu nutzen. Händedesinfektionsmittel sollten ausschließlich für die Haut und Flächendesinfektionsmittel nur für Oberflächen verwendet werden, um gesundheitliche Risiken und Materialschäden zu vermeiden.
Geben Sie eine ausreichende Menge des Desinfektionsmittels in die hohlen Hände, sodass alle Bereiche – einschließlich Handrücken, Fingerzwischenräume und Fingerspitzen – vollständig benetzt sind. Reiben Sie das Mittel für die vom Hersteller angegebene Einwirkzeit ein, bis die Hände trocken sind. Achten Sie darauf, dass die Hände während der gesamten Einwirkzeit feucht bleiben.
Reinigen Sie die Oberfläche zunächst von sichtbarem Schmutz. Tragen Sie das Flächendesinfektionsmittel gleichmäßig auf die zu desinfizierende Fläche auf, sodass sie vollständig benetzt ist. Lassen Sie das Mittel für die empfohlene Einwirkzeit einwirken und trocknen. Verwenden Sie dabei geeignete Schutzausrüstung, wie Handschuhe, um Hautkontakt mit dem Desinfektionsmittel zu vermeiden.
Die Einwirkzeiten variieren je nach Produkt und Anwendungsbereich. Für Händedesinfektionsmittel liegt die Einwirkzeit oft zwischen 30 und 60 Sekunden. Bei Flächendesinfektionsmitteln kann sie je nach Produkt und Oberfläche zwischen 30 Sekunden und mehreren Minuten betragen. Es ist wichtig, die Herstellerangaben zu beachten und die empfohlene Einwirkzeit einzuhalten, um eine effektive Desinfektion zu gewährleisten.
Hände- und Flächendesinfektionstücher sind vorgetränkte Tücher, die zur schnellen und praktischen Desinfektion von Händen sowie Oberflächen eingesetzt werden. Sie eliminieren effektiv Bakterien, Pilze und bestimmte Viren und sind ideal für den Einsatz unterwegs oder in Bereichen, in denen keine Desinfektionsmittel in flüssiger Form verfügbar sind.
Für die Händedesinfektion: Nehmen Sie ein Tuch und reiben Sie Ihre Hände gründlich für die vom Hersteller empfohlene Einwirkzeit ein, sodass alle Bereiche – einschließlich Handrücken, Fingerzwischenräume und Fingerspitzen – vollständig benetzt sind.
Für die Flächendesinfektion: Wischen Sie die zu desinfizierende Oberfläche mit dem Tuch ab, sodass sie vollständig benetzt ist. Lassen Sie die Fläche anschließend an der Luft trocknen, ohne nachzuwischen, um die erforderliche Einwirkzeit zu gewährleisten.
Einige Desinfektionstücher sind sowohl für die Hände- als auch für die Flächendesinfektion geeignet und bieten eine breite Wirksamkeit gegen verschiedene Erreger. Es ist jedoch wichtig, die Herstellerangaben zu beachten, da nicht alle Tücher für beide Anwendungen zugelassen sind.
Desinfektionstücher für die Hände enthalten in der Regel hautfreundliche Inhaltsstoffe und sind dermatologisch getestet. Dennoch können bei empfindlicher Haut oder Allergien Reizungen auftreten. Es ist daher ratsam, vor der Anwendung die Inhaltsstoffe zu prüfen und bei bekannten Unverträglichkeiten ein geeignetes Produkt zu wählen.
Gebrauchte Desinfektionstücher sollten im Restmüll entsorgt werden. Sie gehören nicht in die Toilette, da sie zu Verstopfungen führen können.
Schutzservietten zum Einmalgebrauch sind spezielle Einweg-Servietten, die während der Nahrungsaufnahme oder Pflege eingesetzt werden, um die Kleidung vor Verschmutzungen und Flüssigkeiten zu schützen. Sie bestehen aus feuchtigkeitsundurchlässigem Material oder sind damit beschichtet und verfügen häufig über eine Kopföffnung oder Bänder zur Fixierung. Einige Modelle besitzen zudem eine Auffangtasche, die herabfallende Speisereste aufnimmt.
Die Serviette wird so um den Hals gelegt, dass sie die Vorderseite des Oberkörpers bedeckt. Je nach Modell erfolgt die Fixierung entweder durch eine Kopföffnung, durch die der Kopf gesteckt wird, oder mittels Bändern, die um den Hals gebunden werden. Bei Varianten mit Auffangtasche sollte diese im unteren Bereich der Serviette ausgeklappt werden, um herabfallende Speisen aufzufangen.
Ja, Einweg-Schutzservietten sind sowohl für den professionellen Einsatz in Pflegeeinrichtungen als auch für den häuslichen Gebrauch geeignet. Sie bieten eine hygienische Lösung, um die Kleidung während der Mahlzeiten oder Pflegetätigkeiten vor Verschmutzungen zu schützen, und sind nach Gebrauch einfach zu entsorgen.
Ja, Schutzservietten zum Einmalgebrauch zählen zu den zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln. Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad, die zu Hause gepflegt werden, haben Anspruch auf eine monatliche Pauschale von bis zu 42 € für solche Pflegehilfsmittel. Es ist jedoch ratsam, direkt bei der eigenen Pflegekasse nachzufragen und einen entsprechenden Antrag zu stellen.
Gebrauchte Schutzservietten zum Einmalgebrauch sollten nach der Verwendung im Restmüll entsorgt werden. Sie sind nicht für die Wiederverwendung vorgesehen und sollten nicht in die Toilette geworfen werden, um Verstopfungen zu vermeiden.
Fingerlinge sind schützende Überzüge für einzelne Finger, die in verschiedenen Bereichen Anwendung finden. In der Pflege werden sie beispielsweise zum Auftragen von Salben oder zum Schutz kleiner Verletzungen vor Schmutz und Feuchtigkeit eingesetzt. Sie können auch über Verbänden getragen werden, um diese vor Nässe zu schützen.
Fingerlinge bestehen häufig aus Materialien wie Latex, Nitril oder Vinyl. Es gibt auch gestrickte Varianten, die zusätzlichen Schutz bieten. Die Wahl des Materials hängt vom Anwendungsbereich und möglichen Allergien ab.
Vor dem Anlegen sollten die Hände gründlich gewaschen und desinfiziert werden. Der Fingerling wird dann über den zu schützenden Finger gerollt. Beim Abnehmen sollte er vorsichtig auf links abgerollt werden, um Hautkontakt mit möglichen Verunreinigungen zu vermeiden.
Einmal-Fingerlinge zählen zu den zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln. Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad, die zu Hause gepflegt werden, haben Anspruch auf eine monatliche Pauschale von bis zu 42 € für solche Pflegehilfsmittel. Es ist ratsam, direkt bei der eigenen Pflegekasse nachzufragen und einen entsprechenden Antrag zu stellen.
Gebrauchte Fingerlinge sollten nach der Verwendung im Hausmüll entsorgt werden. Sie sind nicht für die Wiederverwendung vorgesehen und sollten nicht in die Toilette geworfen werden, um Verstopfungen zu vermeiden.